APOE4 als wichtigster Risikofaktor der AlzheimererkrankungBaustein im Demenzpuzzle - von Prof. Dr. Walter Maetzler, Prof. Dr. Daniela Berg
Das APOE-Gen liegt in drei polymorphen Allelen vor, dem APOE2-, 3- und 4- Genotyp. Der APOE4-Genotyp ist der wichtigste genetische Risikofaktor für die Alzheimererkrankung. Die Expression der Genotypen APOE2, 3 und 4 führt zu den untereinander leicht unterschiedlichen Proteinen (i.e. Isoformen) ApoE2, 3 und 4.
Erweiterung des genetischen SystemsCode erkannt - von Prof. Dr. Thomas Carell
Der genetische Code codiert alle Informationen, die in jeder Zelle für die korrekte Funktion und Interaktion der Zelle mit der Umgebung notwendig sind. Aufgebaut wird er aus vier unterschiedlichen Molekülen, den so genannten kanonischen Watson-Crick-Basen Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin. Die Abfolge dieser vier Basen im DNA-Doppelstrang, abgekürzt A, G, C und T, stellt den genetischen Code dar.
Geliehene GeneVielfalt und Evolution darmpathogener Escherichia coli und Herausforderungen an deren Nachweis in Lebensmitteln - von Dr. Lothar Beutin
Seit dem EHEC O104 Ausbruch, der im Sommer 2011 in Deutschland überraschend auftrat und 4000 Menschen zum großen Teil sehr schwer erkrankten, sind durch Lebensmittel übertragbare E. coli-Infektionen mehr ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Woher kommen diese Krankheitserreger und wie entstehen sie? Da harmlose E.coli als Bestandteil der Darmflora faktisch überall zu finden sind, steht die Diagnostik der darmpathogenen E. coli...
Herzgewebe neu herstellenDas Herz in der Petrischale - von Prof. Dr. Marko D. Mihovilovic
Regenerative Medizin stellt eine der großen Zukunftshoffnungen und Entwicklungsperspektiven in der medizinischen Forschung des 21. Jahrhunderts dar. Revolutionäre Resultate konnten bereits durch gentechnische Eingriffe erzielt werden, wobei allerdings ethische und regulatorische Aspekte einen breiten Einsatz derartiger Methoden als fraglich erscheinen lassen. Ein komplementärer Ansatz wird durch die Anwendung niedermolekularer Verbindungen...
Untersuchungen zur Wechselwirkungen von Infrarot- und RöntgenstrahlungIm „Rotlichtviertel“ der TU Darmstadt - von Dr. Florian Frohns, Dr. Anja Heselich
Infrarot- und Röntgenstrahlung repräsentieren Strahlungen von den entgegengesetzten Seiten des elektromagnetischen Spektrums. Beide werden in der Medizin genutzt, wobei den positiven Effekten von Infrarotstrahlung die schädigende Wirkung von Röntgenstrahlung auf menschliche Zellen diametral gegenübersteht. Die Kombination dieser beiden Strahlungen in einer Therapie könnte in Zukunft Krebstherapien wirkungsvoller gestalten.
Zwischen Grundlagenforschung und klinischer AnwendungBrückenschlag - von Prof. Dr. med. Gabriele Siegert
Die Aufgaben des Fachgebietes Labormedizin erstrecken sich von der Grundlagenforschung über die Lehre und die Umsetzung neuer diagnostischer Entwicklungen in die Praxis bis zur patientenorientierten Diagnostik in der Krankenversorgung. Die Labormedizin ist als Pflichtfach ein fester Bestandteil im Ausbildungsprogramm der Medizinstudenten. Eine kompetente Besetzung mit herausragenden Wissenschaftlern an den Universitäten und Hochschulen...
Blutdrucksenkende Wirkung von Omega-3-FettsäurenGesundes Fett im Fisch - von Prof. Dr. Stefan H. Heinemann, Prof. Dr. med. Michael Bauer
Aufgrund unterschiedlicher gesundheitsfördernder Effekte sind Omega-3-Fettsäuren buchstäblich in aller Munde, aber nur langsam lichten sich die Schleier bezüglich der zu Grunde liegenden molekularen Wirkmechanismen. Es wird zunehmend klar, dass man sehr kritisch prüfen muss, um welche Fettsäuren es sich tatsächlich handelt.
Maßgeschneiderte In-vivo-Assays als tierschutzkonforme Alternative in der WirkstoffentwicklungDie Wahl der Besten - von Prof. Dr. Boris Schmidt, Dipl.-Ing. Constantin Voss
Die chemische Industrie gilt traditionell als Großverschmutzer und Katastrophenverursacher. Um diesem schlechten Ruf entgegenzuwirken und immer strenger werdende gesetzliche Vorlagen zu erfüllen, werden seit nun mehr als zwei Jahrzehnten enorme Bemühungen in den Ausbau der „Grünen Chemie“ investiert. Dabei gelten bis heute folgende Prinzipien als Fundament einer nachhaltigen chemischen Produktion: Abfallvermeidung statt -entsorgung, Ressourcen...
Statt Viren: Synthetische Nanopartikel ermöglichen einen wichtigen Schritt in Richtung PrimärzelltransfektionSterne für die biomedizinische Forschung - von Dr. Valérie Jérôme, Christopher Synatschke, Prof. Dr. Ruth Freitag, Prof. Dr. Axel H. E. Müller
„Öffnen sich die Schleusentore für die Gen-Therapie?“ So titelte kürzlich ein Editorial der Zeitschrift Nature Biotechnology. Denn mit Glybera wurde am 1. November 2012 von der Europäischen Kommission das erste Gentherapeutikum für die Anwendung im Menschen in der westlichen Welt zugelassen. Das Medikament kann Patienten helfen, die aufgrund einer fehlenden Lipoproteinlipase (LPL) immer wieder unter potenziell lebensbedrohlichen Entzündungen...
Die faszinierende Geschichte des frühesten Blutmarkers für MyokardinfarkteDas fabelhafte FABP - von Prof. Dr. Reinhard Renneberg, Prof. Dr. Jan F.C. Glatz
Das Fettsäure bindende Protein (fatty acid-binding protein, FABP) wurde erstmals als Blutmarker für die Diagnose eines akuten Myokardinfarkts 1988 vorgeschlagen. FABP spielt heute eine wichtige Rolle für die Diagnose von Patienten mit Brustschmerz, besonders in den frühen Stunden nach Einsetzen der Symptome. Die routinemäßige Anwendung von FABP wird nicht nur das klinische Ergebnis der Patienten verbessern, sondern auch deutlich die Kosten senken...
Modernste Charakterisierungsmethoden für Substanzen und MaterialienEin Haus für Spinner - von Prof. Dr. Lambert Alff, Prof. Dr. Christina M. Thiele
Bei der Herstellung von Materialien oder Substanzen will man meist bestimmte Eigenschaften wie z. B. die Funktionsweise eines Moleküls, die elektrische Leit fähigkeit oder den Magnetismus optimieren. Häufig muss man die Struktur variieren, um bestimmte Parameter zu verbessern. Das Wissen über den Zusammenhang zwischen Struktur und Eigenschaften ist daher essenziell für viele Bereiche der Biologie, Chemie, Pharmazie, Medizin, Physik und Materialwissenschaft.
Das enterische NervensystemGehirn im Bauch
Was wäre wenn? Was wäre, wenn man Ihnen erzählt, dass der Darm denkenkann? Nervenzellen und Darm? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Sie sollten es dennoch glauben! Das Denken des Darmes entspricht vielleicht nicht dem, was wir uns gemeinhin als Denken vorstellen, aber immerhin enthält der Gastrointestinaltrakt mehr Nervenzellen als das Rückenmark: ca. 1 Mio. bei Mäusen und bis zu 600 Mio. beim Menschen. Und die braucht er auch.
Nobelpreis für Medizin 2012Von weißen Fröschen und Genen im Heuhaufen - von Prof. Dr. Paul G. Layer
Der diesjährige Nobelpreis für Medizin wurde je zur Hälfte dem Engländer John B. Gurdon und dem Japaner Shinya Yamanaka für ihre Entdeckung zugesprochen, dass ausgereifte Zellen so reprogrammiert werden können, dass sie wieder pluripotent sind. Im Falle des Japaners hatte man den Preis in absehbarer Zeit erwartet, für den Engländer war es eine unerwartete späte, aber sehr verdiente Würdigung seiner bahnbrechenden Forschungen in den 60er-Jahren.
Chemische Synthese von VakzinenImpfung gegen Tumore? - von Prof. Dr. Horst Kunz, Sebastian Hartmann, Björn PalitzschIT Future of Medicine – die Zukunft personalisierter MedizinDer virtuelle Patient - von Prof. Dr. Hans Lehrach, Dr. Ralf Sudbrak, Dr. Valeria Zazzu, Dr. Babette Regierer
Bahnbrechende neue Entwicklungen in den Diagnostikmethoden ermöglichen heute eine sehr genaue Erfassung des Gesundheitszustands eines Patienten und seiner Krankheiten. Aber wie können diese Infor mationen für den einzelnen Patienten effizient genutzt werden? Dieser Frage hat sich die europäische Initiative „IT Future of Medicine“ gestellt, um mit der Entwicklung eines „virtuellen Patienten“ die Integration des Wissens zu ermöglichen und...
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