Molekulare Epidemiologie bakterieller KrankheitserregerAbgrenzung zufälliger Häufungen von Übertragungen und Ausbruchsgeschehen - von Dr. Stefanie Willems, PD Dr. Alexander Mellmann
Immer häufiger hört man in den Medien von Infektionsausbrüchen, im Mittelpunkt stehen hier Ausbrüche mit multiresistenten bakteriellen Erregern (MRE). Doch woher kommen diese Erreger und was sind mögliche Ursachen für deren Anstieg? Wie kann man bei gehäuftem MRE-Auftreten zufällige Häufungen von Ausbrüchen differenzieren? Der folgende Artikel erklärt Methoden, mit denen Häufungsgeschehen analysiert und die molekulare Epidemiologie aufgeklärt...
Mehr Durchblick in der dritten Dimension!Potenziale der lichtscheibenbasierenden Mikroskopie für die Lebendzellbeobachtung dreidimensionaler Proben - von Dr. Nariman Ansari, Dr. Francesco Pampaloni, Prof. Dr. Ernst H.K. Stelzer
Um das Leben zu verstehen, ist es erforderlich, Daten zu erfassen, die sich
aus Änderungen in drei Dimensionen als Funktion der Zeit ergeben. Die Auflösung und der Zeitraum, über den Messungen durchgeführt werden, hängen von den biologischen Systemen und den wissenschaftlichen Fragestellungen ab. Geeignete Verfahren, die Änderungen erfassen, sind ortund zeitaufgelöste optische Verfahren. Die Anwendung der Fluoreszenz, insbesondere in Kombination... Mit Blick zurück in die ZukunftDie Evolutionsmedizin als ein Schlüssel für ganzheitliche Ernährung und bessere Gesundheit - von Jochen Niehaus, Dr. Detlev GantenGrenzübergreifende HerausforderungSchutz vor behandlungsassoziierten Infektionen durch interventionelle Infektionsprävention - von Prof. Dr. Alexander W. FriedrichWen trifft im Alter die Demenz?Genomweite Assoziationsstudien (GWAS) erklären nur einen Teil der Heritabilität demenzieller Erkrankungen und verwandter Phänotypen - von Prof. Dr. Helena Schmidt
Mit der Erhöhung der Lebenserwartung steigt in den westlichen Ländern die Häufigkeit der Demenz dramatisch an. Die Entwicklung effizienter Maßnahmen zur Vorbeugung und Therapie der Demenz zählt daher zu den wichtigsten Herausforderungen der Medizin im 21. Jahrhundert. Ein besseres Verständnis der molekularen Mechanismen der Demenzentstehung und die Entwicklung neuer Biomarker, um die Diagnose im frühen Stadium stellen zu können, sind vorrangige...
Neue Wege des Proteindesigns nach dem Vorbild viraler ProteineMeister der Minimal Art - von Prof. Dr. Gerhard Thiel, Prof. Dr. Anna Moroni
Minimal Art ist eine Bewegung in der modernen Kunst der 60er-Jahre, die versucht hat, mit wenig Material maximale emotionale Eindrücke zu erzielen. Übertragen auf die Biologie sind sicherlich Viren die Meister der Minimal Art; sie haben im Verlauf der Evolution Proteine für ihre Replikation designed, die oft extrem klein sind und dennoch funktionell sehr effizient. Eine Klasse von solchen kleinen viralen Proteinen, deren funktionelle Bedeutung...
Röntgenmikroskopie zur Untersuchung von Zellkulturen, Organismen und GewebenDie gläserne Zelle - von Miriam Voigt, Charlotte Walter, Dr. Daniel H. Rapoport
Seit der Renaissance der Stammzellforschung und dem Aufkommen des Tissue Engineering nimmt das Interesse an dreidimensionalen Zellkulturen stetig zu. Die meisten Arbeiten dieser Art bemühen sich, die native Umgebung der Zellen im Organismus nachzubilden. An der Lübecker Fraunhofer EMB soll die 3D-Zellkultur in Hydrogelen jedoch ganz generisch als Plattformtechnologie für die effiziente Zellvermehrung entwickelt werden. Eines der Hauptprobleme aller...
Mehrzweckwaffe mit ungewöhnlichem biotechnologischen PotenzialDie nützlichsten Viren für die Menschheit - von Prof. Dr. Johannes A. Jehle
Masern, Grippe, Ebola – bei Viren denkt man meistens an gefährliche,
bisweilen sogar tödliche Krankheitserreger. Diese Eigenschaften macht sich der biologische Pflanzenschutz zu Nutze, indem Insektenviren zur Bekämpfung von Schädlingen in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden. Und dies völlig selektiv und ungefährlich für Mensch und Umwelt. DNA übersteht den Wiedereintritt in die ErdatmosphäreIns Weltall und zurück - von Dr. Cora S. Thiel, Prof. Dr. Oliver Ullrich
Desoxyribonukleinsäure (engl. deoxyribonucleic acid, DNA) ist das Molekül des Lebens, das in allen Organismen und vielen Viren die Erbinformation trägt. Bei einem Experiment auf der Forschungsrakete TEXUS-49 konnten wir zeigen, dass ungeschützte DNA grundsätzlich den Eintritt in die Erdatmosphäre übersteht und nach Ankunft auf der Erde genetische Information weitergeben kann.
Eine alte biblische Weisheit von hoher naturwissenschaftlicher AktualitätEin jegliches hat seine Zeit ... - von Prof. Dr. Elmar Peschke
Die Chronobiologie analysiert und beschreibt im Nucleus suprachiasmaticus (master clock) des Zwischenhirns generierte biologische Rhythmen, die unsere Lebensabläufe mittels des Zirbeldrüsenhormons Melatonin synchronisieren. Auch die Insulin- sekretion unterliegt einer tagesperiodischen Rhythmik. Medizinische Bedeutung könnte der jüngst entdeckte Insulin-Melatonin-Antagonismus erlangen, da hohe Melatoninserumspiegel mit niedrigen Insulinkonzentrationen...
Modellierung der Wechselwirkung von Nahrungsinhaltsstoffen mit ProteinenBiomarker in der Ernährungswissenschaft - von Dr. Thomas Hohmann, Prof. Dr. Harshadrai Manilal Rawel, Prof. Dr. Florian J. Schweigert, Prof. Dr. Burkhard Kleuser
Die Modellierung von molekularen Wechselwirkungen (Molecular Modeling) hat sich in den letzten Jahrzehnten als Standardmethode bei der Entwicklung von Wirkstoffen etabliert. Am Institut für Ernährungswissenschaft der Universität Potsdam werden in einem interdisziplinären Forschungsschwerpunkt Molecular-Modeling-Methoden angewandt für die Bewertung des Verhaltens von ernährungsrelevanten Verbindungen auf molekularer Ebene. Die Charakterisierung...
Vitamin D-Mangel lässt Blutgefäße verkalkenKalk in den Adern - von Prof. Dr. Gabriele Stangl
Bisher sollen nur toxische Dosen an Vitamin D für eine Verkalkung der Gefäße verantwortlich sein, doch zeigen neue Erkenntnisse in verschiedenen Tiermodellen, dass auch Vitamin D-Mangel die Gefäßkalzifizierung fördert. Entscheidend für den Krankheitsverlauf, bei dem diese vaskulären Veränderungen durch Vitamin D-Mangel eine Rolle spielen, könnten Transdifferenzierungen von vaskulären Zellen zu osteoblastenähnlichen Zellen sein.
Ausbruch des Ebolavirus in WestafrikaDer Feind, der uns nie verlassen hat - von César Muñoz-Fontela
Während diese Zeilen geschrieben werden, hat der Ausbruch des Ebolavirus in Westafrika mehr als viertausend Menschenleben gekostet und ist außer Kontrolle. Selbst die grundlegenden Fragen, die wir uns seit vierzig Jahren stellen, sind immer noch nicht beantwortet: Woher kommt das Virus? Wie wird es auf den Menschen übertragen? Welche Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass einige Menschen diese Krankheit überwinden? Die Beantwortung dieser...
Die Nutzung von Protein-Microarrays zur personalisierten ProteomanalyseEinmal durchchecken, bitte! - von Dr. Jörg Hoheisel
Nach der Entschlüsselung der menschlichen Erbsubstanz und der Möglichkeit, die in der Basensequenz enthaltenen individuellen Unterschiede für klinische Routinediagnostik zu nutzen, ist mittlerweile die Analyse einer weiteren, wesentlich komplexeren und therapie-näheren Molekülklasse – der Proteine – soweit voran geschritten, eine personenbezogene, sprich „personalisierte“ Diagnosestellung zu unterstützen.
Ebola-Ausbruch in WestafrikaGeheimnisvolles Fieber - von Dr. Thomas Strecker, Dr. Gordian Schudt, Dr. Svenja Wolff, Anne Kelterbaum, Dr. Markus Eickmann
Tief in der Waldregion im Südosten Guineas kam es Anfang März diesen Jahres zu einem gehäuften Auftreten eines geheimnisvollen Fiebers, an dem viele der Erkrankten verstarben. Muskelschmerzen, hohes Fieber, Erbrechen und schwere Durchfälle – Symptome, die Ärzte oft in Krankenhäusern Afrikas beobachten, diesmal jedoch konnten sie nicht behandelt werden.
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