Lokalisationsmikroskopie – neue Markierungsstrategien für bessere AuflösungLicht am richtigen Ort - von Dr. Simon Hennig, Dr. Sebastian van de Linde
Mithilfe der Lokalisationsmikroskopie können zelluläre Strukturen unterhalb von 200 nm mit hohem Kontrast und hoher räumlicher Auflösung dargestellt werden. Dazu muss die Zielstruktur mit photoschaltbaren Farbstoffen markiert werden. Dies kann mithilfe der Immunfluoreszenz erfolgen oder man lässt die Zelle selbst photoschaltbare fluoreszierende Proteine exprimieren. Alternativ kann die Nanoinjektion für intrazelluläre...
Abschlussveranstaltung der BMBF-FördermaßnahmeNeue Schadstoffe im Wasserkreislauf - von Susanne Huckele, Dr. Thomas Track
„Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf (RiSKWa)“ – Bilanz nach drei Jahren transdisziplinärer Forschung
Mit der Abschlussveranstaltung im Februar 2015 endet die BMBF-Fördermaßnahme „Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf (RiSKWa)“ offiziell. Auf der zweitägigen Veranstaltung haben die zwölf Verbundprojekte der Fördermaßnahme ihre Arbeiten... Mehrzweckwaffe mit ungewöhnlichem biotechnologischen PotenzialDie nützlichsten Viren für die Menschheit - von Prof. Dr. Johannes A. Jehle
Masern, Grippe, Ebola – bei Viren denkt man meistens an gefährliche,
bisweilen sogar tödliche Krankheitserreger. Diese Eigenschaften macht sich der biologische Pflanzenschutz zu Nutze, indem Insektenviren zur Bekämpfung von Schädlingen in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden. Und dies völlig selektiv und ungefährlich für Mensch und Umwelt. Auf der Suche nach Qualitätskriterien für ein erfolgreiches SpermiumWas zeichnet einen Winner-Typ aus? - von Prof. Dr. Klaus Steger
Weltweit ist etwa eines von sechs Paaren ungewollt kinderlos, wobei der männliche Partner in etwa der Hälfte der Fälle ursächlich beteiligt ist. Da in diesen Fällen die Frau für ein Problem ihres Partners behandelt werden muss, besteht eine dringende Notwendigkeit für einen Biomarker, mit dessen Hilfe die Erfolgsaussicht einer assistierten Reproduktion besser abgeschätzt werden könnte. Dieser Aufgabe stellt sich die Arbeitsgruppe von Klaus...
DNA übersteht den Wiedereintritt in die ErdatmosphäreIns Weltall und zurück - von Dr. Cora S. Thiel, Prof. Dr. Oliver Ullrich
Desoxyribonukleinsäure (engl. deoxyribonucleic acid, DNA) ist das Molekül des Lebens, das in allen Organismen und vielen Viren die Erbinformation trägt. Bei einem Experiment auf der Forschungsrakete TEXUS-49 konnten wir zeigen, dass ungeschützte DNA grundsätzlich den Eintritt in die Erdatmosphäre übersteht und nach Ankunft auf der Erde genetische Information weitergeben kann.
Umweltfaktoren in besonders empfindlichen Phasen der EntwicklungDas Risiko aus der Umwelt - von Prof. Dr. Günter Vollmer
Organismen sind in jeder Lebensphase, von der Empfängnis bis zu ihrem Tod, einer Vielzahl von Umweltfaktoren ausgesetzt, die für sie teilweise mit hohem Gesundheitsrisiko verknüpft sind. In aktuellen Forschungsarbeiten soll aufgeklärt werden, welche Bedeutung besonders empfindliche Phasen der Organentwicklung („Developmental Windows of Disease“) besitzen. In diesen Zeitfenstern besteht die Möglichkeit, genetisch determinierte Entwicklungsvorgänge...
Welche genetischen Elemente unsere und andere Genome seit Millionen von Jahren verändernMobile Elemente im Genom - von Prof. Dr. Jens Mayer
In den Genomen vieler Arten leben quasi besondere genetische Elemente, die sich innerhalb des Genoms bewegen oder vervielfältigen können. Seit vielen Millionen Jahren verändern mobile genetische Elemente das sie beherbergende Genom. In manchen Arten machen Reste solcher Elemente den Großteil des Genoms aus. Im Menschen und anderen Arten ist eine Vielzahl klinisch relevanter Mutationen durch die Aktivität mobiler Elemente belegt.
Wie biopharmazeutische Wirkstoffe über die Nase ins Gehirn gelangen könnenAm Türsteher vorbeigemogelt - von Johannes Flamm, Stefan Carle, Martina Stützle, Prof. Dr. Katharina Schindowski Zimmermann
Mehr als 1 Mrd. Menschen leiden nach Schätzungen der WHO weltweit an Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS). Zu den bekanntesten gehören neben Alzheimer auch Parkinson und multiple Sklerose. Für viele dieser Erkrankungen existiert noch immer keine effektive Pharmakotherapie, obwohl sie schon lange im Fokus der Forschung stehen. Warum ist es gerade im Bereich der ZNS-Erkrankungen schwer, Arzneimittel zu entwickeln, die in pathophysiologische...
Zelluntersuchungen mit der optischen Pinzette revolutionieren die BiomedizinGreifen ohne Berühren - von Robert Meißner, Christina Alpmann, Álvaro Barroso, Prof. Dr. Cornelia Denz
Modernste Mikroskopieverfahren wie die nobelpreisgekrönte STED-Technologie ermöglichen es, Organismen, Zellen, Bakterien bis hin zu Viren, DNA oder einzelne Moleküle mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung zu untersuchen. Die Chancen zum Eingriff in diese kleinsten biologischen Objekte beschränken sich hingegen größtenteils auf indirekte Methoden. Neue Entwicklungen von Mikropinzetten und mikromechanischen Halterungen sind zwar...
Automatisiertes Expositionssystem für Zellkulturen an der Gas-Flüssigkeits-GrenzschichtFeinstaub in der Lunge - von Sonja Mülhopt, Tobias Krebs, Dr. Silvia Diabaté, Christoph Schlager, Dr. Hanns-Rudolf Paur
Die gesundheitlichen Auswirkungen gasgetragener Nano- und Feinstpartikel werden kontrovers diskutiert. Um eine realitätsnahe Bewertung der Wirkung dieser Aerosole durch Bioassays mit menschlichen Lungenzellkulturen durchzuführen, wurde das voll automatisierte Vitrocell-Expositionssystem entwickelt: So können Aerosole reproduzierbar auf die Zellen aufgebracht werden, um anschließend die biologischen Wirkungen zu untersuchen.
Der CD28-Superagonist TGN1412 als TAB08 auf dem Weg zur Therapie von AutoimmunerkrankungenComeback bei niedriger Dosierung - von Prof. Dr. Thomas Hünig
Der 13. März 2006 wird Immunologen, den Mitarbeitern der regulatorischen Behörden und der kleinen und großen Biotechnologieindustrie für immer im Gedächtnis bleiben: Bei einer Phase-1-Studie eines neuartigen Medikaments, welches Autoimmunität und Inflammation bekämpfen sollte, erlitten sechs freiwillige Testpersonen einen lebensbedrohlichen Zytokinsturm, also eine durch pro-inflammatorische Botenstoffe wie TNF Interferon-gamma und IL-6 ausgelöste...
Besserer Wein durch neue Technologie?Hochintensiver Ultraschall - von Beatrix Parthey
Wein ist ein sehr altes Lebensmittel. In Deutschland ist er seit mindestens 2.500 Jahren nachweisbar, aber bereits die Bibel berichtet davon, dass Noah nach der Sintflut einen Weinberg gepflanzt und den daraus gekelterten Wein auch getrunken haben soll. Trotz jahrtausendelanger Erfahrung ist die Technologie der Weinbereitung keineswegs völlig ausgereift, sondern stetigen Neuerungen unterworfen.
Die Haut als Indikator des biologischen AltersNicht nur eine Frage der Kosmetik - von Prof. Dr. Fritz Boege
Der morgendliche Blick in den Spiegel zeigt Falten, Pigmentflecken, Säcke unter den Augen, erweiterte Äderchen. Das ist unschön. Ist es auch besorgniserregend? Wie steht es im Inneren? Sagt uns die Haut, wie stark der Körper insgesamt gealtert ist? Kirchenvater Augustinus (354–430) bezeichnete den menschlichen Körper als den Bruder Esel, der eine unsterbliche Seele mühsam ins Jenseits schleppt. Heute steht uns dieser Bruder Esel oftmals...
Einblicke in die molekularen Grundlagen der Widerstandskraft der Wildtomate Solanum pennelliiDas Geheimnis wilder Tomaten - von Anthony Bolger, Federico Scossa, Prof. Dr. Björn Usadel, Dr. Alisdair R. Fernie
Stresstoleranz und Widerstandskraft von Nutzpflanzen kommt vor dem Hintergrund der durch den Klimawandel bedingten Risiken eine zunehmende Bedeutung zu. Bei der Tomate (Solanum lycopersicum) sind Resistenzen gegen Schädlinge, Krankheiten und Trockenheit durch Domestizierung und intensive Züchtung verloren gegangen. Die aus den Anden stammende Wildtomate Solanum pennellii zeichnet sich hingegen durch eine enorme Stresstoleranz aus. Das Verständnis...
Mit Farbstoff zur SolarenergieEin Energieprojekt befördert das Team aus Darmstadt unter die Besten - von Prof. Dr. Heribert Warzecha, Carmen Klein
Beim Giant Jamboree am MIT in Boston, mit dem der iGEM-Wettbewerb (International Genetically Engineered Machine Competition) in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feierte, gewann das iGEM-Team der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) die Aus- zeichnungen: Finalist und dritter Platz bei den „Overgraduates“ (von über 200 Teams) sowie die Sonderpreise „Best Energy Project“ und „Best New Basic Part“.
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