Die Wechselwirkung synthetischer Cyclopeptide mit anorganischen Anionen ähnelt der Erkennung von Anionen durch ihre natürlichen BindungspartnerDer Natur abgeschaut - von Prof. Dr. Stefan Kubik
Wie wir Menschen können sich auch Moleküle gegenseitig erkennen, anstelle von Sinnen verwenden sie dazu aber ihre dreidimensionale Struktur und ihre elektronischen Eigenschaften. Hochmolekulare Biomoleküle haben solche molekulare Erkennungsvorgänge perfektioniert. Die Entwicklung niedermolekularer Verbindungen mit analogen Eigenschaften kann auf den zugrunde liegenden Prinzipien aufbauen.
![]() Einblicke in die molekularen Grundlagen der Widerstandskraft der Wildtomate Solanum pennelliiDas Geheimnis wilder Tomaten - von Anthony Bolger, Federico Scossa, Prof. Dr. Björn Usadel, Dr. Alisdair R. Fernie
Stresstoleranz und Widerstandskraft von Nutzpflanzen kommt vor dem Hintergrund der durch den Klimawandel bedingten Risiken eine zunehmende Bedeutung zu. Bei der Tomate (Solanum lycopersicum) sind Resistenzen gegen Schädlinge, Krankheiten und Trockenheit durch Domestizierung und intensive Züchtung verloren gegangen. Die aus den Anden stammende Wildtomate Solanum pennellii zeichnet sich hingegen durch eine enorme Stresstoleranz aus. Das Verständnis...
![]() Hilft Galaktose bei beginnendem Gedächtnisverlust?Hintertür zum Gehirn - von Prof. Dr. Werner ReutterModellierung und Simulationen in der ChemieDer Aufbruch in eine neue Ära - von Prof. Dr. Jürgen Brickmann
Mit dem Aufkommen der ersten Großrechner in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts (Rechenanlagen, deren Kapazität um ein Vielfaches geringer war als die eines gängigen Laptops heutiger Bauart) wurde die Hoffnung genährt, dass mit einer Fortentwicklung der Computerkapazität bei Speicher und Rechengeschwindigkeit in absehbarer Zeit jedes chemische System mit hinreichender Genauigkeit berechnet werden könnte.
![]() Quantenchemische Berechnung von NMR-chemischen Verschiebungen in Proteinen: ein hilfreiches Tool für Experiment und Theorie?Reise ins Unerwartete - von PD Dr. Thomas E. Exner
Annähernd alle chemischen, biochemischen und pharmazeutischen Projekte werden heutzutage von theoretischen Berechnungen und Computersimulationen begleitet. Meistens werden diese Rechnungen und die entsprechenden Experimente aber in unterschiedlichen Gruppen durchgeführt und die Interaktion der Gruppen beschränkt sich auf den Vergleich der Ergebnisse. Hier soll am Beispiel der quantenchemischen Berechnung von NMR-chemischen Verschiebungen gezeigt...
![]() Chemische Signalstoffe kontrollieren die FortpflanzungSex oder Tod - von Prof. Dr. Georg Pohnert
Diatomeen sind einzellige Mikroalgen, die aufgrund ihrer filigranen und reich verzierten mineralisierten Zellwand auch als Kieselalgen bezeichnet werden. Trotz ihrer mikroskopisch kleinen Zellen spielen diese Algen eine fundamentale Rolle für marine Ökosysteme und sind sogar zentrale Akteure bei der Aufrechterhaltung des Weltklimas. Nun ist es erstmals gelungen einen Sexuallockstoff dieser Algen zu isolieren.
![]() Gestörte Proteindegradation als Ansatz zur Aktivierung stiller GenclusterPilze als Schatztruhe für neue Arzneimittel - von Dr. Jennifer Gerke, Prof. Dr. Gerhard H. Braus
Resistenzen gegenüber etablierten Antibiotika nehmen zu und bedrohen unser Gesundheitssystem. Insbesondere der übermäßige Einsatz von Antibiotika in zahlreichen Lebensbereichen fördert die Ausbreitung gefährlicher multiresistenter Stämme. Die Entdeckung neuer Wirkstoffe ist daher notwendig und erfordert die Entwicklung innovativer Strategien, um die in der Natur vorhandenen Naturstoffe zu identifizieren und zu nutzen.
![]() Natürliche und synthetische Makrozyklen finden vielfältige Anwendungen in der Wirkstoffforschung und AnalytikFässerweise Moleküle - von Dr. Frank Biedermann, Prof. Dr. Werner M. Nau
Ursprünglich als unscheinbare Nebenprodukte von Polymerisationsreaktionen erhalten, kommen Makrozyklen mittlerweile Schlüsselpositionen in der chemischen und pharmazeutischen Technologie zu. Durch molekulare Erkennung schließen sie Gastmoleküle mit hoher Affinität und Selektivität ein, was für die biomimetische Katalyse, die Formulierung von Medikamenten und in Chemosensoren ausgenutzt wird.
![]() EU-Projekt Chemlab II: ECVET ermöglicht länderübergreifende Ausbildung von ChemielaborantenWissenskompetenz europaweit - von Dr. Thomas Letzel, Dr. Johanna Graßmann
Die EU rief im Jahr 2009 das so genannte ECVET ins Leben, damit Auszubildende die Möglichkeit erhalten, europaweit vergleichbare Qualifika tionen in ihrem Berufsfeld zu er werben. ECVET bedeutet „European Credit System for Voca tional Education and Training” (Europäisches Punkte system für die berufliche Bildung). Ziel dieser Initiative ist es, die berufliche Mobilität innerhalb Europas zu erhöhen, das Konzept des lebens langen Lernens zu...
![]() Poröse GläserEine Renaissance im 21. Jahrhundert - von Prof. Dr. Dirk Enke, Björn Reinhardt
Poröse Materialien besitzen eine große technische Bedeutung. Sie werden in unterschiedlichen Bereichen wie Katalyse, Trenntechnik, Wärmedämmung sowie als Speichermedien eingesetzt. Innerhalb der Gruppe poröser Materialien haben sich poröse Gläser fest etabliert. Jüngste Entwicklungen auf dem Gebiet der porösen Glaser eröffnen diesen Materialien neue Anwendungsperspektiven in Sensorik und Wirt-Gast-Chemie sowie als Modellporensystem für...
![]() Neueste Entwicklungen auf dem Gebiet der In-silico-Erforschung von SignalwegenStarke Signale - von PD Dr. Stephan A. Baeurle
Herkömmliche Computersimulationsmethoden können aufgrund ihres hohen Rechenaufwandes bisher nur zur Untersuchung des Frühstadiums von Signalwegen biologisch lebenswichtiger Signalproteine eingesetzt werden. Ihr Einsatzspektrum reicht daher typischerweise zur Erfassung von schnellen Prozessen im Bereich von Femtosekunden bis hin zu mehreren Mikrosekunden für Systeme in der Größenordnung von bis zu 100.000 Atomen. Die Entwicklung neuer ratenbasierter...
![]() Neues aus dem Reich der PilzeAllgegenwärtig - von Martin Eckarts
Die Mykologie als die Wissenschaft von Pilzen ist so alt wie die Wissenschaften an sich. Schon in der Antike behandelte Theophrastos in der Baum- und Holzkunde Pilze als Pflanzen. Die alten Kulturen Südamerikas wussten die halluzinogene Wirkung von Pilzen für ihre religiösen Zeremonien zu nutzen und in den Kräuterbüchern der Renaissance wurden die Pilze unter anderem von Hieronymus Bock mit „eitlen, überflüssigen Feuchtigkeiten der faulenden...
![]() Elektronischer Bio- NachweisMit organischen Halbleitersensoren chiralen Verbindungen auf der Spur - von Prof. Dr. Luisa TorsiNicht überall, wo NAT draufsteht, ist PCR drinvon Dr. Gunnar Schalasta
Mit dem Kürzel NAT wird eine Gruppe gentechnischer Verfahren umschrieben, mit deren Hilfe Nukleinsäuren vervielfältigt werden können. NAT steht für „Nukleinsäure amplifizierende Technik” oder „Nukleinsäure amplifizierender Test”. Im Englischen findet man oft auch das Kürzel NAAT, was dann analog für „Nucleic Acid Amplification Technique“ oder „Nucleic Acid Amplification Test“ steht. NAT sind heute aus der naturwissenschaftlichen...
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