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Interaktive Literaturrecherche
Interaktive LiteraturrechercheIntelligente Web-Werkzeuge für die Wissenschaft
Wer hat das nicht schon erlebt: Man hat sich einen wissenschaftlichen Artikel „gegoogelt“ und schon in der Einleitung tauchen mehrere Protein- und Gen-Kürzel auf, mit denen man erstmal nichts anzufangen weiß. Jetzt heißt es normalerweise Mut zur Lücke und erstmal weiterlesen oder man startet ein paar weitere Suchanfragen und verirrt sich dann so langsam im Wust der Informationen. Das tiefe Web
Als Alternative steht das sogenannte „tiefe oder versteckte Web“ („deep web“ oder „hidden web“) zur Verfügung. Die gängigen Suchmaschinen indexieren nämlich nur einen Bruchteil der Webseiten im Internet und es wird geschätzt dass dieses verborgene Web etwa 500 Mal größer ist. Was verbirgt sich nun hinter dem tiefen Web? Es sind im Prinzip alle Inhalte, die in dynamischen Datenstrukturen, sprich Datenbanken abgelegt sind, und auf diese Ebene haben gängige Suchmaschinen normalerweise keinen Zugriff. Der Zusammenschluss von Web und dem tiefem Web So ziemlich jeder Aspekt der biomedizinischen Forschung könnte verbessert und beschleunigt werden, wenn wir möglichst einfach zwischen dem oberflächlichen Web und dem tiefen Web hin und herschalten könnten. Der einfachste und sinnvollste Weg, um diese extrem heterogenen und zum größtenteils inkompatiblen Systeme zu koppeln, wäre mithilfe des sogenannten semantischen Web. Das biomedizinische Wissen ist aber sehr komplex und eine semantische Beschreibung der vielen Daten würde einen sehr großen Arbeitsaufwand bedeuten, ganz davon abgesehen, dass dies typischerweise eine ziemlich langweilige Angelegenheit darstellt und für denjenigen, der die Daten beschreibt erstmal keinen direkten Nutzen bringt. Das ist wohl auch ganz schlicht der Hauptgrund warum das semantische Web nicht so richtig abheben will. Wir können daher davon ausgehen, dass das semantische Web nicht nur die Entwicklung guter Wissensbeschreibungen (Ontologien, -siehe Kasten) erfordert, sondern auch die Bereitstellung von einfacheren Mechanismen, die einen Anreiz bieten, semantische Information in die Datenbestände einzuarbeiten. Einer dieser potenziellen Mechanismen könnte der im Folgenden beschriebene sein. Unterstützte oder erweiterte Server (Augmented browsing)
Das unterstützte oder augmented browsing markiert bei Bedarf spezifische Wörter oder Einträge und liefert dann weitere Information, wenn man auf diese Markierung klickt. Einige Methoden, wie etwa Whatizit [11] und iHop [12], markieren („taggen“) dabei systematisch alle verfügbaren Zusammenfassungen von PubMed Artikeln, die Gen- oder Proteinnamen beinhalten. Auch Verlage und Herausgebern von Zeitschriften versuchen ihr Angebot attraktiver zu machen, indem Artikel bereits vor der Veröffentlichung markiert und untereinander bzw. zu externen Datenquellen verknüpft werden [13]. |
L&M 4 / 2009Das komplette Heft zum kostenlosen Download finden Sie hier: zum Download Der Autor:Weitere Artikel online lesenNewsSchnell und einfach die passende Trennsäule findenMit dem HPLC-Säulenkonfigurator unter www.analytics-shop.com können Sie stets die passende Säule für jedes Trennproblem finden. Dank innovativer Filtermöglichkeiten können Sie in Sekundenschnelle nach gewünschtem Durchmesser, Länge, Porengröße, Säulenbezeichnung u.v.m. selektieren. So erhalten Sie aus über 70.000 verschiedenen HPLC-Säulen das passende Ergebnis für Ihre Anwendung und können zwischen allen gängigen Herstellern wie Agilent, Waters, ThermoScientific, Merck, Sigma-Aldrich, Chiral, Macherey-Nagel u.v.a. wählen. Ergänzend stehen Ihnen die HPLC-Experten von Altmann Analytik beratend zur Seite – testen Sie jetzt den kostenlosen HPLC-Säulenkonfigurator!© Text und Bild: Altmann Analytik ZEISS stellt neue Stereomikroskope vorAufnahme, Dokumentation und Teilen von Ergebnissen mit ZEISS Stemi 305 und ZEISS Stemi 508ZEISS stellt zwei neue kompakte Greenough-Stereomikroskope für Ausbildung, Laborroutine und industrielle Inspektion vor: ZEISS Stemi 305 und ZEISS Stemi 508. Anwender sehen ihre Proben farbig, dreidimensional, kontrastreich sowie frei von Verzerrungen oder Farbsäumen. © Text und Bild: Carl Zeiss Microscopy GmbH |